Aurora Borealis – Nordlichter

Einer der Hauptgründe unserer Reise war ja die Beobachtung der Aurora Borealis (Nordlichter J) Und die haben wir tatsächlich häufig gesehen. Allerdings war es nicht so wie man es häufig auf Bildern und im Fernsehen sieht. Zwar haben wir auch grünes Polarlicht gesehen, überwiegend waren diese Erscheinungen jedoch einfach nur hell – ähnlich hellen Wolken. Der Unterschied ist jedoch, dass man durch diese Wollen hindurch die Sterne sehen kann. Manchmal erscheinen sie mehr oder weniger stationär, manchmal tanzen sie gewaltig am Himmel. Mal da, dann wieder weg, es ist einfach nur TOLL – erst recht wenn man das aus dem Bett heraus durch das Schlafzimmerdachfenster aus dem Warmen beobachten kann J

Polarlichter können verschiedene Farben haben. Grünes Licht (557,7 nm Wellenlänge) herrscht meist vor, es entsteht durch Sauerstoffatome, die in gut 100 km Höhe angeregt werden. Sauerstoffatome emittieren auch rotes Licht (630,3 und 636,3 nm), was hauptsächlich in der dünneren Atmosphäre in höheren Schichten in etwa 200 km Höhe entsteht.

Angeregter ionisierter Stickstoffsendet violettes bis blaues Licht (427,8 nm und 391,4 nm) aus. Zur Anregung von Stickstoffatomen sind jedoch sehr hohe Energien notwendig, deshalb lassen sich diese Farben nur bei starken magnetosphärischen Störungen beobachten.

Wegen der hohen Empfindlichkeit des Auges für grünes Licht und der relativ hohen Konzentration von Sauerstoff werden grüne Polarlichter am häufigsten beobachtet.

Da der Sonnenwind außerhalb der Polarregionen nur selten tief in die Atmosphäre eindringen kann, sind Polarlichter in der gemäßigte Zone also auch in Europa meistens rot.

Das menschliche Auge nimmt Farben bei geringer Intensität des Lichts nur begrenzt wahr, die Farbwahrnehmungen von Polarlichtern ist oft individuell unterschiedlich. (aus: Wikipedia)

hier ein paar Bilder